Und schon wieder sind einige unvergessliche Tag vergangen als wir das letzte mal von uns hören liessen. Wir besuchten eine Grosse Farm die spetzielle Schafe (Skymnings) hatte und dementsprechend spetzielle Wolle verkaufte. Diese gräulichen Schafe gibt es nur auf Gotland und Seraina lies sich von der sehr feinen Wolle verzaubern und griff zu, so das Ihr Mami (Hallo Brigitte) ein schönes Pullöverchen oder so etwas stricken darf. Wir wollten eigentlich nur kurz vorbei schauen, doch die super liebenswerte Frau erzählte uns jede Menge spannende Geschichten und gab uns noch ganz frischen Salat mit auf den Weg, jami, super knackig und voller Aramo, wie aus dem eigenen Garten. (http://www.skymnings-gard.se/)


Gegen Abend fuhren Wir die Insel rauf in richtung Norden und suchten uns ein gemütliches Plätzchen am Meer. Mit Feuer und gutem Essen liessen wir es uns gut gehen und genossen die immer schönen Abendstimmungen. Nach vier Nächten hiess es dan aber auch schon wieder abschied nehmen von der Insel und buchten eine Fähre nach Stockholm.
Da ich nicht so der Stadt Mensch bin, war ich sehr misstrauisch gegenüber einer risen Stadt wie Stockholm. Wir beschlossen uns auf einem Campingplatz mitten in der Stadt nieder zu lassen, da wir nicht mit dem Auto ins Getümmel wollten. Vom Campingplatz mit der U-Bahn in gut 20min. mitten in der City. Wow, ich habe doch auch schon zwei drei grössere Städte gesehen, aber dieses Stockholm ist zum verlieben. Überall Wasser und Kanäle. Der Hauptkern der Stadt ist auf 14 Inseln verteilt. Wir liefen uns die Füsse wund, besuchten das Weltbekannte Vasamuseum, genossen gutes Essen und liessen uns vom Königshaus beeindrucken. Natürlich kann man bei so vielen Shops nicht einfach vorbei gehen, auch da lag uns der Geldbeutel wiedermal sehr locker. Nach zwei sehr sehr langen Tagen auf den Beinen liessen wir uns in einem nicht gerade billigen Restaurant nieder und hatten Schwedische Spetzialitäten vor uns. Um 22:00Uhr torkelten wir, natürlich nicht nur vom essen, richtung U-Bahn Station und hatten ein heiden Gaudi. Schon seltsam, 22.00 Uhr und draussen ist es hell als währe erst 17:00Uhr, aber daran haben wir uns schon fast gewöhnt. Schwerenmutes verabschiedeten wir uns von dieser absolut schönen Stadt und fuhren wieder ins Landesinnere.
Nach einem Tag in der Pampa fanden wir die ersten Eierschwämmli und auch schon bald den ersten Steinpilz, juhui, freude herscht. Beim zweiten Angel versuch, um halb sechs Morgens biss doch tatsächlich ein Hecht an, und ich war zum ersten mal um so eine zeit richtig nervös. Mal abgesehn davon das ich noch nie einen Fisch so richtig mit Angel gefangen hatte und dann noch einen Hecht. Sofort ausgenommen und ab in den Kühlschrank. Dieses Prachtstück speissten wir bei gemütlichem Sonnenuntergang vom Grill zur Vorspeisse. Danach feine Tagliatelle mit Eierschwämmli, soooooooo jami.
Langsam aber sicher geht die Mücken Saison los, heihei, dass kann ja heiter werden. Die Mücke ist harmlos gegen die fucking Knocks, sorry der Ausdruck, aber das kan man sich nicht vorstellen wen man dies nicht selber erlebt hat. Roman Giunchi weiss ganz genau wovon ich spreche, in Australien hiessen sie Sandfliegen, ich glaub das ist das selbe. Die sieht man fast nicht, stechen nicht wirklich, sonder beissen ein Stück von der Haut raus, scheisse sind die nervig. Nicht 10 oder 100, nein 1000 von diesen scheiss Fiechern. Heute haben wir und mit Gesichtsschutz eingedeckt und hoffen so diesen Fiechern den Kampf anzusagen. So, morgen gehts auf einer stillgelegten Eisenbahn mit spetziell angefertigten Velos auf eine sicher lustige und einzigartige Velotour.
Hey do. Alles liebe und bis bald aus dem traumhaften und abenteuerlichen Schweden.